Vor längerer Heimspiel-Pause: Mittwoch gegen Hamburg
Löwen haben Hinspiel knapp mit 91:86 gewonnen
Nach dem spektakulären 103:70-Heimsieg vor über 3.800 Zuschauenden gegen RASTA Vechta und dem anschließenden Auswärtstriumph bei den NINERS Chemnitz wollen die Basketball Löwen Braunschweig auch beim nächsten Heimspiel für Furore sorgen: Am morgigen Mittwoch geht es für das Team von Headcoach Jesús Ramírez gegen den Tabellenzwölften Veolia Towers Hamburg (Tip-Off: 18:30 Uhr). Die noch verfügbaren Tickets für dieses – von Dermaroller als Sponsor of the Day präsentierte – Spiel in der Volkswagen Halle werden rar. Wer dabei sein möchte, sollte sich jetzt seine Eintrittskarte(n) über den Onlineshop, in der Konzertkasse in den Schloss-Arkaden oder über die Ticket-Hotline unter 040 319 747 69 52 sichern.
Das morgige Aufeinandertreffen mit den Towers ist für die Löwen das vorerst letzte Heimspiel für die nächsten Wochen. Die gehen danach in die FIBA-Pause und spielen erst am 28. Februar wieder, dann allerdings auswärts bei ratiopharm ulm. Das nächste Heimspiel der Löwen findet am 16. März gegen ALBA BERLIN statt – und da die Nachfrage für diese Begegnung sehr hoch ist, wurden bereits beide Kurven für den Ticketverkauf geöffnet. Das Löwen-Team richtet den Blick aber noch nicht so weit nach vorne, sondern fokussiert sich vollkommen auf das Hier und Jetzt. Und das sieht hervorragend aus. Die Löwen sind aktuell Bayern-Verfolger Nummer eins und haben von den vergangenen 13 Spielen elf gewonnen. Durch die letzten beiden Siege gegen Vechta und Chemnitz hat das Ramírez-Team auch die direkten Vergleiche gegen diese beiden Kontrahenten für sich entschieden, was mit Blick auf die enge Tabelle noch wichtig sein könnte.
Dass seine Mannschaft so gut spielt, wundert den Löwen-Headcoach allerdings nicht: „Ich sehe das Team jeden Tag im Training und weiß, was die Spieler können. Aber natürlich freuen wir uns, dass wir unser Potenzial zurzeit abrufen und guten Basketball spielen.“ Was Jesús Ramírez aber noch glücklicher macht, sind zwei weitere Punkte: Zum einen sind die jungen Doppellizenzspieler um Luca Joe Ewelt und Romario Holloway zuletzt stark in die Bresche gesprungen und haben das Level im Training wie auch im Spiel gehalten. Zum anderen betont Ramírez, dass seine Spieler nicht abheben, sondern auf dem Boden der Tatsachen bleiben. „Wie das Team auf besondere Umstände oder auf unseren Lauf reagiert, gibt mir ein gutes Gefühl“, so der Löwen-Headcoach. Das soll sich im Spiel gegen die Towers fortsetzen. „Wir müssen unseren Fokus behalten und wollen diese Saisonphase vor dem kommenden FIBA-Fenster stark abschließen“, sagt Ramírez mit Blick auf das Mittwochspiel weiter.
Towers konnten von neun Auswärtsspielen nur zwei gewinnen
Das gleiche Ziel dürften auch die Gäste haben, die zwar am Sonntag deutlich mit 77:92 bei ALBA BERLIN verloren haben, aber zuletzt grundsätzlich gut drauf waren. Das zeigen die Ergebnisse: Das Team von Benka Barloschky hat von den vergangenen sechs BBL-Spielen vier gewonnen und sich auch im EuroCup mit drei Siegen zum Schluss verabschiedet. Dass es sehr schwierig ist, erfolgreich gegen die Towers zu bestehen, haben die Löwen im Hinspiel Ende Dezember erfahren. Da mussten sie stark um ihren Auswärtserfolg kämpfen und hatten sich letztendlich einen knappen 91:86-Sieg geholt. Damals bereiteten den Löwen vor allem Forward Jordan Barnett (20 Punkte) und Center Kur Kuath (17 Punkte, 9 Rebounds) Probleme. Der bewegliche Big Man und Highflyer hat insbesondere im Pick-and-Roll mit den Towers-Guards Jaizec Lottie und Brae Ivey geglänzt – ein Aspekt des Spiels, den das Ramírez-Team im Rückspiel verbessern muss. Dazu gehört die generelle Kontrolle von Topscorer Ivey (16,3 PpS; 4,9 ApS) und dem besten Towers-Vorlagengeber Lottie (9,9 PpS; 5,4 ApS). Beide können nicht nur sehr gut für ihre Mitspieler kreieren, sondern sind auch sehr korbgefährlich und „können uns sehr wehtun“, wie Jesús Ramírez sagt. Dem ist bewusst, dass das Aufeinandertreffen mit den Hamburgern erneut physisch geprägt sein wird. Aber darauf seien die Löwen aufgrund ihrer vergangenen Gegner Chemnitz, Ulm, Vechta und Ludwigsburg sehr gut vorbereitet.
Die bisherige Bilanz dieses Duells spricht mit sieben Siegen aus zehn Spielen für die Hamburger. Allerdings haben die Towers in dieser Saison bislang sieben von neun Auswärtsspielen verloren, während die Löwen sieben von zehn Heimspielen für sich entschieden haben. Der Heimfaktor könnte also eine wichtige Rolle spielen, wenn mit den Löwen und Hamburgern zwei Mannschaften gegeneinander antreten, die sich durch ihre vergangenen Leistungen sehr viel Selbstvertrauen erspielt haben. Ein Wiedersehen mit Benedikt Turudic wird es dabei leider nicht geben: Der ehemalige Löwe musste sich kürzlich einer Bandscheiben-OP unterziehen und kann folglich nicht mitwirken.
Quelle: PM 11.02.2025