Zu Besuch in der Vielharmonie
Mit dem London Buck in den Falstaff
Bars in Deutschland, Bundesland Niedersachsen, Seite 97: Was nach einem Einstieg für einen beliebigen Gastronomieführer klingt, ist in diesem Fall der Brückenschlag zu dem Porträt der Vielharmonie im Falstaff Bar- und Spiritsguide 2019. Das Braunschweiger Restaurant- und Bar-Konzept am Bankplatz wird dabei unter die 500 besten Bars gezählt.
Unzählige Bars in Deutschland, Schweiz und Österreich wurden bewertet – von Gästen und Falstaff-Journalisten. Es in Kategorien wie „Drinks“, „Ambiente“ und „Service“ unter die Besten geschafft hat es die Vielharmonie, derweil als einzige Bar in Braunschweig. Lediglich die Newman’s Bar im The Ritz-Carlton in Wolfsburg wird noch als Bar aus der Region in der aktuellen Ausgabe aufgeführt.
Anerkennung für stete Arbeit
„Uns hat das definitiv überrascht“, so Jean-Luc Hänel, Inhaber der Vielharmonie. Er erklärt: „Wir freuen uns sehr in den Falstaff aufgenommen worden zu sein, aus unserer Sicht eine der höchsten Auszeichnungen für Bars im deutschsprachigen Raum.“ Mit dem Anruf von dem jährlich erscheinenden Guide Ende vergangenen Jahres hätten sie nicht gerechnet. Hänel: „Wir wurden darüber informiert, dass ein Voting läuft. Ein paar Wochen später hieß es: Gratulation, ihr habt es geschafft.“ Seit rund sieben Jahren betreiben Jean-Luc Hänel und Corbinian Höhne die Gastronomie im Kultviertel. „Und wir sind glücklich, dass unsere stete Arbeit mit Anerkennungen wie dieser honoriert wird“, fügt Höhne hinzu.
Gefallen haben muss es auch dem Falstaff-Reporter, der im vergangenen Jahr zu Gast war – und sich natürlich nicht zu erkennen gab. Er schreibt: „Man kann zum Essen in die ‚Vielharmonie‘ kommen und macht damit nichts falsch. Ebenso gut ist aber die Idee, für Drinks in die zugehörige Bar zu gehen.“ Er schwärmt neben der Gin- und Tonic-Auswahl etwa von den Highballs, speziell dem London Buck. „Eigentlich ein Klassiker“, so Geschäftsführer Höhne. Besondere Schmankerl, die an dieser Stelle zudem auf der Karte hervorstechen, seien etwa der Blueberry Buck oder auch der Asian Sour. „Auch unsere hauseigenen Infused-Gins werden bei den Gästen viel nachgefragt“, merkt Höhne an.
Eine klare Philosophie
Warum sie es in den Falstaff geschafft haben? Was die Vielharmonie ausmacht? Hänel und Höhne drehen sich in Richtung des hinteren Bereichs des Ladens, über den in großen Lettern steht: eat, drink and be nice to each other. „Genau das ist es“, so Hänel. Höhne: „Wir finden es toll, wenn unsere Philosophie ankommt. Wir wollen ein lockerer, freundlicher Laden sein – dabei hochwertige Arbeit leisten und den Gast mit einem guten Gefühl nach Hause gehen lassen.“ Damit das klappt, achte das Team auf eine gesunde Mischung aus der Pflege von Bewährtem sowie der wichtigen Evolution, der Weiterentwicklung. Hänel: „Das Thema exklusive Drinks wird uns in der Zukunft noch stärker beschäftigen.“ Höhne dazu: „Seien es neue Filler oder auch Themen wie Cold Brew, es wird sich zeigen, was wir künftig noch stärker ausspielen.“
Zu der Auszeichnung gebe es in den sozialen Medien viel Feedback, auch werden die Gastronomen viel darauf im Laden selbst angesprochen. Dennoch stapeln sie tief: „Letztlich zeigt es uns, dass wir auf einem guten Weg sind. An dieser Stelle machen wir weiter“, schließt Hänel ab. Wer die 500 auszeichneten Bars und zudem 150 getesteten Spirituosen entdecken möchte, kann sich den Falstaff Bar- und Spiritsguide für 9,90 Euro in der Vielharmonie oder Buchhandlung kaufen. Weitere Informationen zur Vielharmonie gibt es derweil auf www.vielharmonie-bs.de, zum Falstaff auf www.falstaff.de.
Ein Beitrag von Falk-Martin Drescher für BS-Live!