Johnny Sinclair, Teil 4 - 6
Dicke Luft in der Gruft!
„Ich kann sie sehen! Wirklich sehen! Geister, Dämonen, Gespenster. Sie lauern in dunklen Nischen und Ecken, treiben ihr Unwesen…überall. Doch ich stelle mich ihnen entgegen und mache dem Spuk ein Ende. Ich bin Johnny. Johnny Sinclair. Ich bin Geisterjäger.“
Der 12-jährige Johnny Sinclair ist kein gewöhnlicher Junge, denn er wohnt nicht nur in einer schottischen Burg, sondern kann außerdem mit Geistern reden! Die neu gegründete Geisterjägeragentur „Johnny Sinclair“ besteht sozusagen aus einem Trio: Johnny, seinem leicht rundlichen Assistenten Russell Moore und dem Alchimisten Erasmus von Rothenburg, der zwar nur noch als Geist in seinem Totenschädel, äh, „lebt“, dessen große Klappe jedoch einwandfrei funktioniert. Erasmus ist es auch, der die Geistergeschichten erzählt und niederschreibt.
Was bisher geschah:
Klassenkameradin Millie, die Johnnys und Russells Geisterjägeragentur den ersten offiziellen Auftrag erteilt hat, wurde mit einem ominösen Pustelfieber ins Krankenhaus eingeliefert. Pustelfieber? Pustekuchen! Mit Hilfe des auf offenen Gräbern wachsenden und nur im Mondschein sichtbaren gräulichen Greisenkrauts stellt Erasmus fachkundig die Diagnose "Spukfieber"! Eindeutiges Symptom: Rückwärtsniesen "Ihcstah!“
Währenddessen hat Bronzo, der düstere Druckereigehilfe von Russells Vater, den Jungs im Austausch für eine Voodoo-Puppe ihre Geisterjäger-Visitenkarten gedruckt. Die Voodoo-Puppe hat sich Johnny von seiner Haushälterin, der Voodoo-Priesterin Cécile "geborgt", wobei ihm noch nicht klar war, dass in ihrem Schrein die Puppen exakt abgezählt sind. Es darf nämlich keine fehlen, damit das magische Gleichgewicht erhalten bleibt und Céciles Patienten keine Gefahr droht. Dann wird Russells Vater von schlimmen Krämpfen geschüttelt, und Russell und Johnny wird schnell klar, dass sie die Voodoo-Puppe schleunigst zurückholen müssen....
Derweil braut sich auch bei Erasmus was zusammen, zumindest in seinem Athanor, einem alchemistischen Destillierapparat aus der Wohnungsauflösung eines Hexenhaushalts. Dort köchelt nämlich der (von der gemeinen Schulmedizin nicht anerkannte) Heiltrank für Millie, gemixt aus zwei Eierschalen voll geschrotetem Lebertäubling, drei Fingern gräuliches Greisenhaupt, einem Löffel Blutbohnen, Quellwasser - und ganz wichtig: vier Löffeln Wabbelwurmschleim… Wohl bekomm’s, arme kranke Millie!!!
Johnny Sinclair im Porträt
In Anlehnung an die legendäre Erfolgsserie John Sinclair verfasste die Hamburger Autorin Sabine Städing (Foxgirls, Magnolia Steel, Petronella Apfelmus) für eine etwas jüngere Leserschaft die Romanreihe Johnny Sinclair. Der 12-jährige Johnny Sinclair ist zwar nicht verwandt oder verschwägert mit dem berühmten Namensvetter, jedoch mit diesem im Geiste verbunden und erlebt ähnlich aufregende Abenteuer wie sein großes Vorbild. Sabine Städing ist es bravourös gelungen, in ihren Geschichten über den ambitionierten Nachwuchs-Geisterjäger höchste Spannung mit jeder Menge Situationskomik, witzigen Dialogen und Hintergrundwissen über die schottische Lebensart zu vereinen.
Nun veröffentlicht Folgenreich am 22.03., 26.04. und 24.05.2019 die nächsten Teile der gruselig-geistreichen (!) Hörspielserie Johnny Sinclair. Für die Hörspieladaption konnte das Erfolgslabel erneut die Macher der John Sinclair-Hörspielserie Sebastian Breidbach und Dennis Ehrhardt verpflichten, die, wie auch die perfekt gecastete Sprecherriege, sichtlich bzw. hörbar großen Spaß an der Umsetzung der wunderbaren Romanvorlage hatten. Das gleichnamige Buch zu Teil 4 - 6 Dicke Luft In Der Gruft mit entzückenden Illustrationen von Mareikje Vogler, die auch für die CD-Cover verantwortlich zeichnet, erschien im Februar 2018 beim Baumhaus Verlag (Bastei Lübbe).
Quelle: PM