Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Residenzwechsel“
Eine Kuratorenführung findet am 9. Februar statt
Sebastian Mönnich führt am Sonntag, 9. Februar, durch die Sonderausstellung mit dem Titel „Residenzwechsel – zwei Museen, eine Ausstellung“. Der Treffpunkt mit dem Kurator der Ausstellung ist um 15 Uhr im Foyer des Schloss Museums Wolfenbüttel (7,50 Euro pro Person).
Bei dieser Ausstellung kooperiert das Museum Wolfenbüttel zum ersten Mal mit dem Schlossmuseum Braunschweig. Sowohl in Wolfenbüttel als auch in Braunschweig wird daher zeitgleich der Frage nachgegangen, warum Wolfenbüttel um das Jahr 1753 den Status der Residenzstadt verlor und die Stadt Braunschweig zur neuen Residenz wurde.
Mit Hilfe von Originalobjekten des 18. Jahrhunderts blickt das Schloss Museum Wolfenbüttel am authentischen Ort auf das Leben am Wolfenbütteler Hof und auf den Glanz und die Pracht der Welfen. Es skizziert dabei den Wandel Wolfenbüttels von der Residenzstadt zur Bürgerstadt. Zu sehen sind außer Ausstellungstücke aus dem Wolfenbütteler Museumsbestand zahlreiche Leihgaben des Herzog Anton Ulrich-Museums in Braunschweig, des Braunschweigischen Landesmuseums, des Niedersächsischen Landesarchivs, Abteilung Wolfenbüttel, und der Herzog August Bibliothek.
„Unter einem Residenzwechsel wird zum einem das Rotieren zwischen mindestens zwei Residenzen und zum anderen die Verlegung einer Residenz an einen anderen Ort verstanden. Beides geschah im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel zwischen 1671 und 1753. Die gleichnamige Ausstellung wirft erstmals eine integrative Perspektive auf die Hofhaltungen in Wolfenbüttel, Braunschweig und Salzdahlum, wobei Wolfenbüttel bis zum Residenzverlust 1753 die Hauptresidenz blieb. Im Zentrum steht dabei die sogenannte Residenzlandschaft, in der Wolfenbüttel und Braunschweig zu einem gemeinsamen Repräsentationsraum baulich zusammenwuchsen“, erklärt Sebastian Mönnich, Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Technischen Universität Braunschweig.
Eine Anmeldung ist erforderlich: 05331 92460 oder museum@wolfenbuettel.de
Zu sehen ist die Ausstellung bis Sonntag, 30. März 2025.
Quelle: PM 24.01.2025