HealthHack 2025 Innovationslabor für Gesundheit und Pflege
HealthHack startet in die siebte Runde
Beim Hackathon der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg arbeiten interdisziplinäre Teams an Lösungen für Herausforderungen im Gesundheitssystem. Schirmherr ist der Niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi.
Am 28. und 29. März richtet die Metropolregion die siebte Auflage ihres Hackathons im TRAFO Hub Braunschweig aus. Ein Hackathon ist ein kollaboratives Event, bei dem Teilnehmende innerhalb eines festgelegten Zeitraums gemeinsam an innovativen Lösungen für technologische Herausforderungen arbeiten. Sie können in diesem Jahr beispielsweise Ideen in den Bereichen Softwareentwicklung sowie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen austesten. Virtual und Augmented Reality sowie Sensorik und Wearables bilden weitere Schwerpunkte.
Unterstützt wird das Event erneut von Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi. Er übernimmt zum dritten Mal die Schirmherrschaft: „Beim HealthHack 2025 sind junge Menschen unter dem Motto ‚Code.Create.Care‘ aufgerufen, im Team kreative technische Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln. Angesichts des Fachkräftemangels brauchen wir innovative Projekte.“
Diese erarbeiten die Teilnehmenden in interdisziplinären Teams mit fachlicher Expertise durch Mentor*innen. Eine hochkarätige Jury wählt im Anschluss die besten drei Ideen aus. Die Siegerteams erhalten bis zu 1.000 Euro, zudem gibt es für alle Teilnahmezertifikate für den weiteren Berufsweg. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Verpflegung wird gestellt.
„Sprungbrett für Innovationen“
Der Zulauf in den vergangenen Jahren zeigt: Immer mehr Teilnehmende bringen internationale Perspektiven ein und tragen mit vielfältigen Lösungsansätzen zum HealthHack bei. Dies stärkt den Innovationscharakter des Events und macht Braunschweig einmal mehr zu einem idealen Austragungsort. „Der HealthHack ist eine echte Bereicherung für Braunschweig. Unsere Stadt vereint Spitzenforschung, Technologietransfer und eine dynamische Gründerszene – genau das richtige Umfeld, um aus innovativen Ideen tragfähige Lösungen für die Metropolregion und darüber hinaus zu entwickeln,“ so Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Aufsichtsratsvorsitzender der Metropolregion.
Ein Highlight des Hackathons in diesem Jahr: In einer Keynote geht Tech-Entrepreneurin Mira Jago auf das Thema „Healing Innovation - How to Found with Impact“ ein. Die Software-Entwicklerin unterstützt Startups darin in der Branche Fuß zu fassen – ein wichtiger Aspekt, denn viele der beim HealthHack entwickelten Ideen haben das Potenzial, weitergedacht und in erfolgreiche Unternehmen überführt zu werden. Davon ist auch Metropolregions-Geschäftsführer Christoph Meineke überzeugt: „Der HealthHack ist ein Sprungbrett für Innovationen – aus Ideen können hier Geschäftsmodelle entstehen. Mit Mentoring und starken Netzwerken unterstützen wir angehende Startups, die sowohl die Gesundheitsbranche voranbringen als auch die Metropolregion als Innovationsstandort weiter stärken.“
Hack-Teilnahmen als Erfolgsgeschichten
Gleich zwei Siegerteams aus dem vergangenen Jahr haben ihre Ideen entsprechend weiterentwickelt. Unter dem neuen Namen well placed hatte flow well den ersten Platz belegt und befindet sich nun in der Gründung. Das Team hatte ein Plugin-Tool für Planer*innen von Neu- und Umbaumaßnahmen in Krankenhausbauten erdacht. Dieses soll automatisch eine dynamische Kollisionsprüfung in der Bauplanung ermöglichen. Das zweitplatzierte Team Remind ist aktuell noch mit der Produktentwicklung beschäftigt und strebt perspektivisch ebenfalls eine Gründung an. Es hatte eine KI-Brosche für Demenzerkrankte im Frühstadium entwickelt, die Erinnerungen mithilfe eines Duftes hervorrufen soll.
Unterstützung erhält der HealthHack 2025 von zwölf Institutionen, Hochschulen und Unternehmen. Mit dabei sind die Techniker Krankenkasse, der AWO Bezirksverband Braunschweig e.V. und die Region Hannover. Ebenfalls beteiligt sind die Braunschweig Zukunft GmbH, die Nibelungen Wohnbau GmbH, die Niedersachsen.next Digitalagentur und Siemens Healthineers. Der HAWK Gesundheitscampus Göttingen wirkt ebenso mit wie das Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Göttingen. Als neue Unterstützer konnte die Metropolregion zudem Microsoft, Teqyard sowie die SRH Berlin – University of Applied Sciences gewinnen.
„In diesem Jahr legen wir den Fokus noch stärker auf digitale Tools und Künstliche Intelligenz“, erklärt Lina Brandt, Kommissarische Leiterin des Handlungsfelds Gesundheitswirtschaft der Metropolregion. „Innovative Technologien können die Gesundheitsversorgung revolutionieren – sei es durch smarte Assistenzsysteme, automatisierte Diagnosen oder digitale Lösungen für Pflegekräfte. Alle, die hier etwas bewegen und voranbringen wollen, sind herzlich zur Teilnahme an unserem Hackathon eingeladen.“
Über den HealthHack
Der HealthHack ist eine Veranstaltung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH, organisatorische Mitwirkung leistet das Haus der Wissenschaft in Braunschweig. Zielgruppe sind Studierende, Auszubildende, (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen, Gründer*innen sowie alle Menschen, die im Bereich Gesundheit, Medizin und Pflege tätig sind. Durch Unterstützung von Mentor*innen arbeiten sie daran, die Gesundheit und Pflege von morgen zu verbessern. Alle Informationen rund um den HealthHack und den Link zur Anmeldung finden Sie hier: https://metropolregion.de/gesundheit/healthhack/
Über die Metropolregion GmbH
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH vernetzt Menschen und Unternehmen, Wissenschaft und Kommunen mit ihrem Können und Wissen, ihren Kompetenzen und Ideen – metropolregional, national und international. Sie entwickelt und ermöglicht Projekte in den Handlungsfeldern Mobilität, Gesundheitswirtschaft und Standortmarketing. Dabei umfasst sie rund 3,9 Millionen Einwohner*innen auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens.
Quelle: PM 12.03.2025