pro office Braunschweig erweitert Geschäftsführung
Mit drittem Geschäftsführer Luca Zöfelt soll die Unternehmensnachfolge nachhaltig gesichert werden
Die beiden Gründer von pro office in Braunschweig haben mit Luca Zöfelt den Geschäftsleistungskreis erweitert – und bestärken damit die vielfältige Transformation des hiesigen Unternehmens.
Im Jahr 2001 haben Andreas Busch und Thomas Köneke den Braunschweiger pro office Standort im ARTmax eröffnet. Auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerraffinerie sind hier unterschiedlichste Unternehmen beheimatet, auch pro office ist hier mit seinem Team und der kürzlich völlig neu gestalteten Showroom-Fläche zu Hause. Marken wie Vitra, Fritz Hansen, USM Haller, Thonet oder auch Wilkhahn sind hier zu finden. „Für uns gibt es keinen idealeren Standort“, so Köneke, „und keine bessere Zeit den Wandel unseres Unternehmens aktiv gemeinsam auszugestalten.“
Seit dem Jahr 2012 ist Luca Zöfelt bereits im Unternehmen – und hat seitdem einen unaufgeregten und zugleich engagierten Weg hinter sich gebracht. „Schon immer ist uns an Luca Zöfelt aufgefallen, dass er stets lösungsorientiert vorgegangen ist. Er kommt nicht mit Problemen auf uns zu, sondern mit Lösungen“, so Köneke. Die beruflichen Meilensteine hat sich Zöfelt selbst behutsam erarbeitet: Realschulabschluss, Wirtschaftsschule und schließlich die Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Er durchlief alle Abteilungen – etwa Auftragsbearbeitung, Auslieferung und Montage sowie den Vertrieb. Seit einigen Jahren schon leitet er unterdessen den Innendienst.
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pro office Braunschweig Geschäftsführung (v.l.n.r.): Andreas Busch, Luca Zöfelt, Thomas Köneke
(Foto: Andreas Rudolph)
Eine gemeinsame Perspektive aufzeigen
Rechtzeitig wollten sich die Standort-Begründer Gedanken über die Unternehmensnachfolge machen. Busch skizziert: „Vor gut drei Jahren haben wir uns zusammengesetzt und uns gefragt: Wie lange wollen wir eigentlich noch arbeiten? Und wie wollen wie die Zukunft dieses Unternehmens ausgestalten? Die Suche sollte nicht erst starten, wenn wir kurz vor dem Renteneintritt sind.“ Zöfelt sei ihnen indes mit seiner fachlichen und mentalen Kompetenz schon immer aufgefallen.
Nach einer ersten Ansprache gab sich Zöfelt Bedenkzeit, um die Frage für sich zu überschlagen. „Dabei ging es mir weniger um den Bezug zum Betrieb, denn ich fühle mich hier wahnsinnig wohl und es ist mir eine große Freude, die Arbeit und Entwicklung hier mitzugestalten. Vielmehr habe ich mich gefragt, ob ich schon an dem Punkt bin ein Unternehmen wirtschaftlich und personell zu führen.“ Köneke und Busch war es dabei wichtig, dass es einen langen Übergangszeitraum gibt, in dem Zöfelt angemessen in alle Strukturen und Aufgaben hineinwachsen, sie vernünftig kennenlernen kann. „Ich bin froh, dass wir diese Zeit haben. Die gemeinsame Perspektive ist eine große Hilfe“, merkt der gebürtige Braunschweiger an.
Showroom-Fläche im ARTmax völlig neu gestaltet
Die Handschrift des neuen Zuwachses in der Geschäftsleitung lässt sich schon sicht- und spürbar ablesen. Die mehr als 400 Quadratmeter umfassende Showroom-Fläche rund um aktuelle Trends und Marken der Büro- und Wohnkultur würde kürzlich komplett neu gestaltet – hier hat Zöfelt wesentliche Impulse gesetzt. „Die Planungen sowie den damit verbundenen Kurs konnte ich praktisch eigenständig umsetzen, habe dabei viele Freiheiten und vor allem viel Vertrauen genossen.“
Und auf der Agenda steht noch einiges mehr: Weitere unkonventionelle Veranstaltungsformate, die Kund:innen, Partner-Marken sowie weitere Akteur:innen zusammenbringen – und eine weitere Verstärkung des Consulting-Bereichs. „Viele Firmen stecken inmitten der Transformation, jedoch fehlt es ihnen oft an Kapazitäten und Know How jene auch mit Blick auf die Arbeitswelten umzusetzen. Außerdem – und das ist entscheidend – geht es nicht einfach nur darum einen Holztisch durch ein weißes Möbelstück zu ersetzen, sondern um eine Veränderung der Arbeitskultur“, erläutert Zöfelt. So sei bereits über die Jahre die Beratung in den Vordergrund gerückt, zudem entwickele pro office Braunschweig auch verstärkter etwa Workshopkonzepte, um Mitarbeitende in den jeweiligen Betrieben abzuholen und auf der jeweiligen „Reise“ mitzunehmen.
„Die Beratungsleistung ist Ausgangspunkt aller Planungen“
Denn das, so Busch, sei deutlich: „Einerseits etabliert sich mobiles Arbeiten als Bestandteil unserer Arbeitskultur, andererseits tun Unternehmen viel, um den Menschen attraktive Arbeitsorte zu bieten. Denn über die reine Bereitstellung von Ressourcen hinaus ist der Arbeitsplatz auch ein sozialer Ort, der ausgestaltet werden muss.“ Und der verändert sich: Schnell veränderbare Möbel, Möbel auf Rollen, Ruheecken, stapelbare Lösungen und auch Räume, die ganz unterschiedliche Nutzungen zulassen seien unter anderem nachgefragt. „Die Beratungsleistung ist hierbei nicht nur unsere große Stärke, sie ist Ausgangspunkt aller Planungen und Schritte.“ Dafür seien innerhalb der gesamten pro office Gruppe mehr als 25 Architekt:innen im Einsatz – und am Standort Braunschweig ein Dutzend Kolleg:innen.
Im Banken- und Versicherungsbereich, im Mittelstand, in den kommunalen Verwaltungen, in Schulen oder auch Krankenhäusern ist das Team mit ihren Planungen und Lösungen etwa tätig, unterstütze in den vergangenen Jahren beispielsweise die Volksbank BraWo, New Yorker, die Autostadt, das Theater in Wolfenbüttel oder auch das Städtische Klinikum in Braunschweig mit entsprechenden Konzepten. „Diese Vielfalt beschreibt den Reiz unserer Arbeit. Wir sind als Team täglich gefordert kreative Lösungen für komplexe Herausforderungen zu entwickeln“, führt Zöfelt aus. Und er schließt ab: „Ich bin Thomas Köneke und Andreas Busch sehr dankbar, dass ich nun auch die Gelegenheit habe innerhalb der Geschäftsleitung die Entwicklung des Unternehmens mit aktiv voranzutreiben und für den pro office Standort Braunschweig Verantwortung zu übernehmen."
Quelle: PM 24.06.2024