IDeAs
Endlich funktional UND schick!
Solar (Photovoltaik) als Dachziegel
IDeAs
Volker Cornelius und Karsten Keuntje haben ein Rahmensystem entwickelt, durch das eine Solar(Photovoltaik)-anlage die Dachziegel ersetzt und eine ästhetisch hochwertige Dachoptik erzeugt. Die beiden Gründer von IDeAs sind große Unterstützer der Energiewende und besitzen beide seit Jahren eigene Photovoltaikanlagen. Leider sehen die blauschwarzen Module auf den roten Ziegeldächern häufig aus wie Fremdkörper. Schöne und gleichzeitig einfach zu montierende Systeme sind am Markt nicht zu finden. Das wollen sie jetzt ändern und haben ID-roof entwickelt. Ein In-Dach-System mit dem Dachziegel überflüssig werden und das gesamte Dach zu einer homogenen Solaranlage wird.
Foto oben: Karsten Keuntje und Volker Cornelius vor einem Serienmodul. (IDeAs)
"Wir machen Dachziegel überflüssig"
BS-Live!: Wie ist eure (Vor-)Geschichte?
Karsten Keuntje: Wir sind Ingenieure und in der Konstruktion bzw. im Projektmanagement von großen Konzernen tätig. Kennengelernt haben wir uns über den gemeinsamen Sport – Volleyball. Wie lange das schon her ist, behalten wir besser für uns. Oft haben wir nach dem Sport gesessen und diskutiert. Dabei ist auch die Idee zu IDeAs gekommen. Den Gedanke etwas gemeinsam zu starten fanden wir beide super. Nach einigen ersten Versuchen über Innovationsberatung und die Entwicklung einer App sind wir über die eigenen Interessen schließlich bei IDroof gelandet.
BS-Live!: Wie möchtet Ihr mit eurer Idee die Welt verbessern?
Karsten Keuntje: Das ist zwar nicht unser Hauptantrieb, aber Photovoltaikdächer tragen sicher ihren Teil dazu bei. Und das finden wir sehr gut
BS-Live!: Was macht eure Idee einzigartig?
Karsten Keuntje: Ist unsere Idee einzigartig? Nein, es gibt viele ähnliche Ideen. Es sind die Details und die Kombination aus Optik und einfacher Montierbarkeit, die unser Konzept von anderen unterscheiden – und insofern schon einzigartig machen.
WANTED: Testanlagen Orte
BS-Live!: Wer und was hat Euch auf euerm bisherigen Weg geholfen?
Karsten Keuntje: Die große Erfahrung von uns beiden aus unseren Jobs, die Unterstützung unserer Familien und die nötige Ruhe und Gelassenheit bei Rückschlägen.
BS-Live!: Habt Ihr schon ein Unternehmen gegründet? Habt ihr ein Büro?
Karsten Keuntje: Wir sind bislang zu zweit unterwegs und unser Büro ist zu Hause oder aktuell bei MO:IN. Wenn unsere Prototypen-Testphase abgeschlossen ist haben wir vor das Team zu vergrößern und eine GmbH gründen. Dafür brauchen wir junge, von der Energiewende überzeugte, Mitarbeiter oder Partner, idealerweise mit Schwerpunkt in Vertrieb und Marketing.
BS-Live!: Könnt Ihr von dem Start Up schon leben?
Karsten Keuntje: Nein, das können wir noch nicht. Der Start macht einige Investitionen notwendig, die sich erst über die Jahre rechnen werden.
BS-Live!: Was sind die nächsten Ziele?
Karsten Keuntje: Aktuell bauen wir unsere Testanlage auf das neue, verbesserte Design um. Anschließend wollen wir die ersten Kundenanlagen installieren. Das möchten wir möglichst in Braunschweig oder der Umgebung tun und suchen dafür noch geeignete Standorte sprich Einfamilienhäuser, Garagen, Scheunen, …
BS-Live!: Was möchtest du anderen Gründer/innen mit auf den Weg geben?
Karsten Keuntje: Gute Frage, vielleicht „wartet nicht so lange wie wir mit dem Gründen eines Start-ups“. Es macht zwar viel Arbeit, aber noch mehr Spaß
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!
Ein Beitrag von Kathrin Rieck für BS-Live!