Fit auf dem Rad

Kalorien, Radtypen und neue Trends
Fitnessstudio auf zwei Rädern
Was bringt Bikinifigur, gute Laune und Fitness am einfachsten zusammen? Genau: Radfahren! Fahrradexperte Marc Katholing verrät uns, warum das für jedes Alter und jeden Rad Typen zutrifft.
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Radfahren: eine der gesündesten Sportarten
Denn Radfahren sei nach Schwimmen die gelenkschonendste Sportart für Jung und Alt. Noch dazu an der frischen Luft! Nicht nur, dass man hier mit Unterstützung des Rades arbeite, sondern, man würde beim Radfahren ganz automatisch mit einem viel gesünderen Puls trainieren.
Passend zu dem Thema treffen wir uns an einem schönen und dennoch leicht frostigen Frühlingsmorgen auf der „Trimm-Dich-Fläche“ im Bürgerpark Braunschweig. Als ultimative „Fitnessgeräte“ hat Marc zwei aktuell sehr nachgefragte Fahrradmodelle mitgebracht, deren Vorzüge er uns erläutert.
Das Gravelbike: der perfekte Allrounder für Vielbiker
„Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad. Es gibt natürlich für jeden Sporttypen auch das perfekte Rad. Das Gravelbike zum Beispiel ist für sportliche Fahrer, die sich viel mit dem Rad durch die Stadt aber auch mal im Gelände bewegen perfekt geeignet. Es hat die Leichtigkeit von einem Rennrad, den Komfort von einem Citybike und den Halt von einem Crosscountry Bike durch die breiteren Reifen.“
Dazu käme, dass man es je nach Bedarf mit etlichen Gimmicks ausstatten könne. Marc macht es vor: „ich kann das Fahrrad ganz clean haben. Je nach Bedarf kann ich aber auch an die vielen, bereits angebrachten Schnittstellen (die sogenannten "Monkeylinks") magnetisch, mit einem Klick Lichter, kleine Taschen oder auch eine Mini-Notapotheke anbringen. Auch ein Schutzblech kann ich optional mit einem Handgriff anbringen.“
E-Mountainbikes - ultimativer Fitnessspaß im Gelände
Der Körper wertet zwar schon beim alltäglichen Einkauf oder dem Arbeitsweg mit dem Rad Radfahren als Sport, für manche darf es aber auch mal richtig deftig im Gelände werden. Mountainbiken vor allem mit den E-Modellen sei ein regelrechter Hype geworden! „Das E-Mountainbike hat den Vorteil, dass es mit der hochwertigen Federung und den breiten Reifen einfach durch jede Landschaft kommt. Durch den E-Antrieb werden sogar die Anstiege zusätzlich zu den Abfahrten eine reine Freude, strahlt der Fahrradliebhaber.
Aber wie gesagt, was für den einen sein Rennrad oder Gravelbike ist, ist für die oder den anderen das Tourenrad, das Citybike oder das Mountainbike.
„Je besser das Rad zu mir passt und je lieber ich damit unterwegs bin, desto besser ist am Ende natürlich der Trainingseffekt“
Verbraucht man mit "E" weniger Kalorien?
Ob man mit E-Unterstützung eigentlich weniger Kalorien verbrauche? Das sei nach Marc ein Märchen. Denn meistens sei das Gegenteil der Fall: „durch die E-Bikes sitzen viele Menschen seit langem mal wieder oder zum ersten Mal im Sattel. Oft fahren die Menschen dann lieber und viel. Oft doppelt so lange Strecken und lassen eher einmal das Auto stehen! Und treten müssen sie so oder so – das verbraucht mindestens genauso oder noch mehr Kalorien." Dazu könne man die Stärke der Unterstützung einstellen und sich somit selbst mehr oder weniger fordern. Auch Profiradsportler würden die E-Bikes als Trainingsräder nicht mehr missen wollen, schildert Marc.
„Probiert es am besten selbst aus! Spätestens, wenn man eine 40 Kilometer Tour mit dem E-Bike hinter sich hat oder eine ordentliche MTB-Tour durch den Elm, dann müsse man den Trainingseffekt an seinem durchgeschwitzten Shirt und oder dem Muskelkater am nächsten Tag eindeutig merken.
Ein Beitrag von Kathrin Rieck für BS-Live!