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Schoduvel 2025 in Braunschweig
Sonntag, 02. März 2025 - Braunschweig (div)
Braunschweig hat am Sonntag einmal mehr bewiesen, dass es die Karnevalshochburg des Nordens ist! Der 47. Schoduvel zog bei strahlendem Sonnenschein rund 300.000 feierfreudige Jecken in die Innenstadt. Von früh bis spät wurde gelacht, getanzt und gefeiert. Petrus muss ein echter Karnevalist sein, denn besseres Wetter hätte es für den närrischen Lindwurm nicht geben können.
Schon lange vor dem offiziellen Start um 12:40 Uhr am Europaplatz strömten die Menschen in die Stadt, um sich die besten Plätze zu sichern. Und das Warten lohnte sich! Mit mehr als 130 bunt geschmückten Motivwagen, 5.000 kostümierten Aktiven und unzähligen gut gelaunten Besuchern war der Umzug ein wahres Spektakel. Konfetti wirbelte durch die Luft, Kinder sammelten eifrig Kamelle, und aus den Lautsprechern der Festwagen dröhnten Karnevalshits. Braunschweig zeigte sich von seiner ausgelassensten Seite.
Besonders beeindruckend waren die kreativen Wagen, die aktuelle Themen humorvoll aufs Korn nahmen. Ob politische Anspielungen oder liebevolle Hommagen an die Region – der Schoduvel bewies erneut, dass Karneval mehr ist als nur Party. Es ist ein Ausdruck von Lebensfreude und Gemeinschaft. Das Motto des Jahres „Leiwe Jecken, leiwe Lüe, et is mal weer Schoduvel-Tiet“ wurde von allen mit Leben gefüllt.
Natürlich durfte das traditionelle „Brunswiek Helau!“ nicht fehlen, das immer wieder lautstark durch die Straßen schallte. Die Stimmung war ansteckend, und wer noch nicht in Feierlaune war, wurde spätestens von den tanzenden und winkenden Gruppen mitgerissen. Etwa 25 Tonnen Süßigkeiten und Spielzeug flogen in die Menge – da kam selbst der größte Karnevalsmuffel ins Strahlen.
Nach sechs Kilometern voller Frohsinn endete der Umzug am späten Nachmittag, doch die Feierlaune hielt noch lange an. In den Kneipen und auf den Plätzen der Stadt wurde weiter geschunkelt, gesungen und gelacht. Braunschweig hat es mal wieder geschafft: Der Schoduvel war ein voller Erfolg und ein unvergessliches Erlebnis für alle, die dabei waren. Wer es dieses Jahr verpasst hat, sollte sich den nächsten Termin schon mal vormerken. Denn eins ist sicher: Nach dem Schoduvel ist vor dem Schoduvel!
Fotograf: Jürgen Pluschke / Farbtiefe